Zahlreiche Film- und Bildaufnahmen sowie Konzerte finden dort ganzjährig statt. Und ab sofort sind auch Eheschließungen möglich. „Ich freue mich, dass diese historischen Räumlichkeiten als Traustätte genutzt werden können und danke Ihnen für die Bereitschaft“, würdigte Bürgermeister Dirk Breuer das Engagement der Eheleute Marlis und Ulrich Ahlert sowie von Sohn Malte. Sie ermöglichen, dass Brautleute sich in malerischer Kulisse der Wasserburg Gleuel das Ja-Wort geben können.
Entsprechende Widmungen im Rittersaal, der von einer Kölner Decke geprägt ist, und in der Bibliothek, die mit einem englischen Sandsteinkamin von Beginn des 18-ten Jahrhunderts ausgestattet ist, sind bereits erfolgt. Seit 1976 ist die Familie Eigentümerin des um 900 und vom Ritter von Gleuel erbauten Gemäuers. Es wurde zweiflügelig und zweigeschossig aus weiss geschlämmten Ziegelsteinen errichtet und ist umfassend von der Familie saniert worden.
Umgeben ist die Wasserburg in der Ortsmitte von Gleuel von einem Park. Die Nebengebäude bilden einen hufeisenförmigen Hof, der jeweils links und rechts mit Löwen aus Marmor dekoriert ist. Torhaus und Nebengebäude wurden in der 80-er Jahren zu einer Altersresidenz umgebaut und entsprechend erweitert.
Weitere alternative Trauambiente bieten das Feierabendhaus in Knapsack, die gelbe Villa in Kendenich, die Auftakt-Musikschule im Alten Klösterchen in Alt-Hürth sowie das Berli-Theater in Berrenrath.