Spannende Krimis werden hier gedreht, feucht-fröhliche Karnevalspartys gefeiert, namhafte Ausstellungen gezeigt und renommierte Theateraufführungen inszeniert. Außerdem empfiehlt sich der Ort der Begegnung und des Dialogs für internationale Kongresse, Events und Tagungen sowie für klassische Konzerte - kurzum: Das Feierabendhaus im Stadtteil Knapsack, 1956 vom Kölner Architekten Karl Hell gebaut und 1988 in die Denkmalliste der Stadt Hürth eingetragen, zählt aufgrund seiner wegweisenden Architektur und einzigartiger Baustatik zu den schönsten Bauwerken der 50-er Jahre und ist das Wahrzeichen des Chemieparks Knapsack.
Und seit Anfang Mai erfährt das Bauwerk, das 1996 vom Land Nordrhein-Westfalen als erhaltenswertes Kulturgut eingestuft wurde, eine weitere Verwendung: In dem Gebäude mit dem markanten Hängedach können sich Heiratswillige ab sofort das Ja-Wort geben. Eine entsprechende Widmung als Standesamt hat die Stadt Hürth dort für acht verschiedene Räumlichkeiten bereits vorgenommen.
„Das Feierabendhaus bietet in all seinen Facetten einen anspruchsvollen und würdigen Rahmen für solche unvergesslichen Ereignisse. Ich danke der YNCORIS als Eigentümerin für dieses herausragende Angebot. Damit wird die Palette der Möglichkeiten, außerhalb des Rathauses den Bund der Ehe in würdigem Ambiente zu schließen, um ein architektonisches Juwel erweitert“, freut sich Bürgermeister Dirk Breuer.
Und Dr. Clemens Mittelviefhaus, Geschäftsleitung YNCORIS GmbH & Co. KG, fügt hinzu: „Das Feierabendhaus ist nicht nur das Wahrzeichen, sondern auch die „Gute Stube“ Knapsacks unmittelbar vor den Toren des Chemieparks. Es dient seit jeher als Ort der Begegnung und des Dialogs und ich freue mich sehr darüber, dass sich Menschen hier nun auch im reinsten Wortsinn trauen können.“
Weitere alternative Trauambiente bieten die Gelbe Villa in Kendenich, die Auftakt-Musikschule im Alten Klösterchen in Alt-Hürth sowie das Berli-Theater in Berrenrath.